Alpaka Zucht und ... mehr!

Alpakas sind soziale Tiere die wie alle Neuweltkamele keine Höcker haben, kleiner sind als Lamas ( Widerrist 81 – 99 cm ) und auch das Gewicht (45 – 70 kg ) geringer ist. Es gibt zwei unterschiedliche Typen, zum einen das Huacaya-Alpaka (eine feine, gleichmäßig gekräuselte Faser (Crimp) und wirkt daher warm, flauschig und buschig) und zum anderen das Suri-Alpaka (hat keinen Crimp,das Haar bildet gelockte Strähnen die sich cool und seiden anfühlen und die je nach Längenwachstum am Tier herabhängen

Dadurch wirken Suris oft deutlich schmaler als Huacayas). Fühlen sich in Gruppen am wohlsten und sind als Pflanzenfresser (ausschließlich Gräser) äußert genügsam. Die Weibchen auch Stute genannt werden nach der Bedeckung mit einem Hengst trächtig und bringen nach einer Tragezeit von  ca. 335 – 359 Tagen meist ein einzelnes Jungtier auch „Cria“ genannt zur Welt. Nachdem das Cria rund 6 – 8 Monaten gesäugt wird und den eigenen Lebensweg antritt, wird es nach ca. 12 – 24 Monaten Geschlechtsreif.

Die Tiere werden einmal jährlich geschoren und die „Wolle“ das sogenannte Vlies wird auf verschiedene Arten weiterverarbeitet. Farblich geht es von reinweiß über braun und grau bis hin zu schwarzen Tieren, seit einiger Zeit sind auch gescheckte Tiere „Appaloser“ in unterschiedlichen Variationen willkommen.
Alpakas sind durch ihre hochwertige Faser und der weltweit geringen Alpakapopulation äußerst kostbare Nutztiere.